IKEA-Hackbällchen mit Pferd
Es hat sich herausgestellt, dass Albert Heijn und IKEA Tiefkühlgerichte und Hackfleischbällchen mit Pferdefleisch als Rindfleisch verkauft haben. Die Großgeschäfte haben es ihren Kunden sofort ermöglicht, die Produkte zurückzubringen. Hätten die Verbraucher dies auch erzwingen können, wenn die Geschäfte dies nicht angeboten hätten?
Aufgrund des Gesetzes darf man einen Vertrag rückgängig machen, wenn das gelieferte Produkt den Abmachungen nicht entspricht. Der Ausgangspunkt ist der, dass das gelieferte Produkt die Eigenschaften aufweisen muss, die der Käufer aufgrund des Vertrages erwarten durfte.
Der Verkäufer muss den Käufer wahrheitsgemäß über die Inhaltsstoffe und Eigenschaften des Produktes informieren. Auch soll der Verkäufer den Käufer auf unerwartete, aber ihm bekannte verborgene Mängel aufmerksam machen. Denken Sie an eine Wohnung, in der sich eine undichte Stelle hinter der Tapete befindet.
Dem Käufer seinerseits obliegt die Pflicht, einfach festzustellende Mängel selbst vorzubringen. Denken Sie an eine Leckage, die sofort sichtbar ist, wenn man den Küchenschrank öffnet.
Hat der Verkäufer eine Auskunftspflicht, so braucht der Käufer keine Untersuchung vorzunehmen. Auch darf sich der Käufer auf Mitteilungen des Käufers verlassen. Da die Etiketten der Tiefkühlprodukte und Hackfleischbällchen nicht stimmten, besteht durchaus die Chance, dass die Verträge rückgängig gemacht werden können.
Wenn Sie etwas kaufen möchten, so empfiehlt es sich, sich gut zu orientieren. Lassen Sie sich möglichst gut vom Verkäufer informieren. Indem Sie Fragen stellen, werden Sie nicht nur Ihrer Untersuchungspflicht gerecht, sondern vergrößern Sie auch die Auskunftspflicht des Verkäufers. Wenn dessen Aussagen im Nachhinein nicht stimmen, so können Sie ihn dafür zur Verantwortung ziehen, wie auch Albert Heijn und IKEA dies zweifellos angesichts ihrer Herstellerfirmen machen werden. Dies gilt für jeden Kauf, auch wenn Sie sich eine Wohnung, einen Wagen oder einen Fernseher kaufen.
Unternehmensrecht
Erfolgsgeschichten
Mr. Martijn de Schepper
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Im Rahmen eines Insolvenzantrages hatte ich den Auftrag erhalten, einen Geldbetrag von einem Mitglied einer in den Niederlanden sehr bekannten und prominenten Juristenfamilie einzutreiben. Die Mandantin hatte bereits einen richterlichen Titel und die Gegenseite hatte gegen dieses Urteil keine
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Ein deutsches Unternehmen aus der Schifffahrtsbranche liefert einem holländischen Kunden Waren und Dienstleistungen. Als es ans Bezahlen geht, gibt es plötzlich allerhand Beschwerden über die Qualität der Leistungen. Vorher war davon nichts zu hören. Wie geht der
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In gehöriger Panik rief ein Mann mich an, weil seine Wohnung soeben abgebrannt sei und ein Versicherungsexperte bei ihm auf der Matte stehe, der ihm allerhand komische Fragen stelle. Dieser Sachverständige gab anschließend einen suggestiven Bericht ab, womit aus allerhand
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Ein Mandant mit zwei GmbHs in zwei verschiedenen Städten gelangte zu der Erkenntnis, dass eine der zwei Niederlassungen nicht florierte; wegen der Krise wurde zu wenig verkauft. Er befasste sich mit einem Teilbereich des Baugewerbes. Für einen Teil seiner Aktivitäten hatte er
Zahlungsregelung günstig, aber nicht unverbindlich
Ein Mandant aus dem deutschsprachigen Raum wurde mit einem Abnehmer konfrontiert, der nicht zahlen wollte. Zuerst hat sich dieser Abnehmer versteckt, dann ließ er sich wieder allerhand Ausreden einfallen und daraufhin wurde anerkannt, dass eine Schuld vorliege, aber er behauptete, er
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Vor einiger Zeit habe ich mit einem Konkursantrag eine Forderung an einen Juristen aus einer bekannten Anwaltsfamilie für eine Mandantin einkassiert. Diesem Forderungsantrag war in einem Gerichtsurteil stattgegeben worden, wogegen keine Berufung eingelegt worden war, so dass feststand,
Gar keine so kluge Kündigung durch den Mitgesellschafter!
Wenn man Geld für ein Unternehmen braucht, weil man selbst nicht darüber verfügt, gibt es mehrere Möglichkeiten, das erforderliche Kapital aufzutreiben. Eine Möglichkeit besteht darin, eine Kommanditgesellschaft zu gründen. Dabei handelt es sich – im
Vollstreckung eines Urteils, das niemals erlassen hätte werden dürfen
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Bezahlte Website für Antikmöbelhändler
Ein Kommunikationsbüro im Eindhovener Raum hatte für einen Antikmöbelhändler eine komplizierte Website erstellt. Weil der Händler sich weigerte, mit einigen wichtigen Daten herauszurücken, konnte die Website nicht ins Netz gestellt und geliefert werden. Das